23. April 2025

Jeder zweite Berliner

Im neuen Literaturblog des Deutschen Kulturforums östliches Europa begiebt sich die Autorin Roswitha Schieb auf Spurensuche nach schlesischen Einflüssen in Berlin

Im Jahr 2011 soll im Verlag des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam das Buch
„Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren in Berlin“ erscheinen. Dieses Buch der Autorin Roswitha Schieb wird die vielfältigen schlesischen Einflüsse in Berlin ausloten. (mehr …)

Anziehung und Distanz

Deutsche im tschechischen Film — Filmreihe und Vorträge
30.09. bis 06.11.2010 | verschiedene Veranstaltungsorte in München

Die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte von Tschechen und Deutschen in Böhmen und Mähren wurde
durch den Zweiten Weltkrieg und die Vertreibung in traumatischer Weise beendet.
In kommunistischer Zeit erschienen die Deutschen im tschechischen Film vor allem als böse Nazis.
Erste Ansätze einer differenzierteren Darstellung zeigten sich selten, etwa in dem bereits zwei Jahre nach Kriegsende gedrehten Film „Die gestohlene Grenze“. Im Zuge des Prager Frühlings entstanden geschichtskritischere Filme, zum Beispiel „Wagen nach Wien“ und „Adelheid“ nach einer literarischen Vorlage von Vladimír Körner, eines der zentralen Werke des tschechischen „Neue Welle“-Kinos der sechziger Jahre.

Seit der Wende von 1989 wurden in Tschechien zunehmend Filme gedreht, die sich mit den Vorurteilen und der verdrängten Nachkriegsgeschichte auseinandersetzten. Dazu gehören Werke mit historischem Plot wie „Wir müssen zusammenhalten“, oder die gegenwartskritische schwarze Komödie „Unsere Champions“.
Die vom Deutschen Kulturforum östliches Europa, Potsdam, konzipierte Zusammenschau präsentiert dem deutschen Publikum Entwicklungen und Tendenzen der tschechischen Sicht auf die sudetendeutsche Geschichte im Spiegel eines der populärsten Kulturmedien – in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum München, der Münchner Volkshochschule, dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder beim Adalbert Stifter Verein und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.

Pressekontakt
Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
Tanja Krombach
Am Neuen Markt 1
D-14467 Potsdam
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F.    +49 331 20098-50
E-Mail: krombach@kulturforum.info

Einsatz für modernes Deutschlandbild

Das ifa entsendet 14 neue Mitarbeiterinnen nach Mittelost- und Südosteuropa sowie in die GUS

7.9.2010 – Ob Kulturmanagerin im  Haus der Ungarndeutschen in Budapest, Redakteurin bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung im kasachischen Almaty oder Bildungsmanagerin beim Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Oppeln – im Rahmen des ifa-Entsendeprogramms „Integration und Medien“ starten im September 14 neue ifa-Mitarbeiterinnen für ein bis zwei Jahre nach Mittelost- und Südosteuropa sowie in die GUS. Damit sind im Programmjahr 2010/2011 insgesamt 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen des Entsendeprogramms tätig. (mehr …)

Georg Dehio-Buchpreis 2010

Verleihung an Martin Pollack, Włodzimierz Nowak und Joanna Manc

23. September
19.00 Uhr
Theatersaal, Haus der Kulturen der Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

nähere Infos unter: http://www.kulturforum.info/pdf/1017455a.pdf
Pressefotos unter: www.kulturforum.info/dehio2010

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Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
Dr. Klaus Harer
Am Neuen Markt 1
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F.    +49 331 20098-50
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harer@kulturforum.info

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Frische Impulse für die Außenkulturpolitik

ifa-Stipendienprogramm „Kultur und Außenpolitik“ bietet jungen Wissenschaftlern große Chancen

Stuttgart, 1.9.2010 – Heute startet das neue Stipendienprogramm „Kultur und Außenpolitik“ des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa). Ziel ist es, die verschiedenen Bereiche der Wissenschaft und der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik stärker miteinander zu vernetzen. Insgesamt neun Nachwuchskräfte aus der Forschung und der Politikberatung können sich nun einerseits in der Auswärtigen Kulturpolitik qualifizieren  und andererseits das Auswärtige Amt und weitere kulturpolitische Akteure durch ihre neuen Erkenntnisse auf ein breiteres wissenschaftliches Fundament stellen. (mehr …)

Städte im südlichen Siebenbürgen

Buchpräsentation: Autor Arne Franke stellt zehn Städte auf virtuellen kunsthistorischen Rundgängen vor

 In Kooperation mit dem Kunstraum Potsdam und im Rahmen der Ausstellung „CASA MARE“ von Frank Gaudlitz

 


Mittwoch, 8. September 2010
, 19.00 Uhr
Kunstraum Potsdam im Waschhaus Potsdam

Schiffbauergasse 6 | 14467 Potsdam

Der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Arne Franke präsentiert die Sehenswürdigkeiten der von den »Siebenbürger Sachsen« gegründeten Städte in Rumänien. Mit ihren vielfältigen Baudenkmälern und umgeben von einer malerischen Landschaft am Fuße der Karpaten sind sie ein außergewöhnliches Reiseziel. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs ihnen europäische Bedeutung zu. Hermannstadt/Sibiu weist einen reichen Bestand an Baudenkmälern auf. Kronstadt/Braşov bietet mit der berühmten Schwarzen Kirche eines der bedeutendsten Gotteshäuser Südosteuropas. Das mittelalterliche Stadtbild von Schäßburg/ Sighişoara wurde in den Rang des Weltkulturerbes erhoben, in Mediasch/Mediaş hat sich die einzige Stadtkirchenburg des Landes erhalten. 

Berühmt sind auch die Pfarrkirche in Mühlbach/Sebeş und die römisch- katholische Kathedrale von Karlsburg/Alba Iulia. Fogarasch/Făgăraş nimmt mit seiner Festungsanlage einen besonderen historischen Rang ein. Gänge durch Broos/Orăştie,Elisabethstadt/Dumbrăveni und Großenyed/Aiud ergänzen das vielfältige Bild siebenbürgischer Städte.

Arne Franke ist Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Er studierte an der Universität Frankfurt am Main und arbeitete als Denkmalpfleger in Görlitz.
Seit 1997 ist er freiberuflich als Bauforscher, Ausstellungsmacher, Autor und Dozent für Architekturgeschichte und Denkmalpflege tätig.



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Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
Ariane Afsari
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