19. April 2024

Tag der Volksminderheiten Litauens

Am 23. Mai 2023 fand eine feierliche Veranstaltung anlässlich des Tages der Volksminderheiten Litauens in Vilnius statt. Sogar acht Mitglieder des Vereins der Deutschen in Klaipėda wurden eingeladen und fuhren zusammen mit den Vertretern anderer Volksminderheiten-Vereine in die Hauptstadt. Während der Veranstaltung wurde eine Theateraufführung  „Mano vardas Icchokas“ (Mein Name ist Icchok) anlässlich 80. Jahre nach dem Auflösen des Judenghetto von Vilnius gezeigt. Dieses schwere sogar düstere Theaterstück ist eine Arbeit des Puppentheaters aus Panevėžys (Panevėžio lėlių vežimo teatras).

Besuch im Simon-Dach-Haus: Siebenbuerger Sachsen

Am 30. August empfingen Klaus Peter Paul Grudzinskas, Voritzender des Vereins der Deutschen in Klaipėda, Magdalena Piklaps, die Ehrenvorsitzende und andere Vertreter des Vereins  im Simon-Dach-Haus die Delegation der Vertreter des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Landesverband Bayern. Die 31 Personen starke Gruppe wurde von Rasa Miuller, Kulturmanagerin des Vereins, kurz begrüßt und Arnold Piklaps, Vorstandsmitglied und Leiter des Simon-Dach-Hauses, stellte die Tätigkeit unseres Vereins vor. Danach sprach Wilhelm Werner  Kloos, Landesvorsitzender Bayern. Herr Kloos berichtete, wer die Siebenbürger Sachsen sind und stellte die Struktur des Verbandes, dem heute 8 Landesverbände mit jeweiligen Kreisgruppen angehören, vor. Mit Bewunderung folgten wir dem Vortrag über das Wirken der Siebenbürger Sachsen in Deutschland durch das Sozialwerk, die weltweite Föderation, die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend und der Carl Wolff Gesellschaft, Siebenbürgischer Wirtschaftsclub in Deutschland e. V. Über die kulturelle Tätigkeit sprach Dr. Iris Oberth, Leiterin des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen e.V.

Die Gäste waren an persönlichen Geschichten unserer beiden Vorsitzenden besonders interessiert und waren dankbar, dass Frau Piklaps und Herr Grudzinskas ihre Erinnerungen aus der Kindheit und dem Leben im sozialistischen System als Deutsche erzählten. Dafür dankten die Gäste mit den Volksliedern der Siebenbürger Sachsen und dem uns wohl bekannten Lied „Ännchen von Tharau“, was von allen gemeinsam gesungen wurde. Es gab viele Fragen und leider nur begrenzte Zeit. Wir hoffen, dass der rege Austausch und die warme Begegnungsatmosphäre beim Kaffee und Kuchen nur der Anfang unserer Bekanntschaft waren.

Grusswort an die AdM

Sehr geehrter Herr Jurgsties,
Liebe Landsleute,

Der Verein der Deutschen in Klaipeda/Memel gratuliert die Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V. zum wunderbaren Jubiläum. Wir freuen uns, dass es Euch gelungen ist, in der schweren Nachkriegszeit sich zusammen zu finden, einander zu helfen und zu unterstützen. Ihr habt Großes bewirkt und verdient den höchsten Respekt. Ihr habt auch uns, in der Heimat gebliebenen, moralisch und materiell unterstützt, wofür wir Euch vom Herzen danken. Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg, unermüdliche Kraft und Energie bei weiterem Bestehen Eurer Organisation.

Klaus Peter Paul Grudzinskas
Vorsitzender

2018-03-09 Gruss an die AdM

500 Jahre Reformation

Am 13. August 2017 um 12 Uhr im Staatlichen Musiktheater der Stard Klaipeda/Memel ein Konzert, gewidmet dem 500-jährigen Jubiläum der Reformation.

Teilnehmer:

  • Sänger Liudas Mikalauskas;
  • Staatlicher Chor „VILNIUS“, Dirigent Artūras Dambrauskas;
  • Chor der ev. luth. Gemeinde Klaipeda, Chorleiterin Inga Pakalniškienė;
  • Konzertmeister Vitalijus Neugasimovas;
  • Vytautas Rumšas.

Die Heimat meiner Vorfahren

Schlesische, böhmische und baltische Familiengeschichten aus der Sicht der Kinder und Enkel

Mittwoch, 28. Oktober 2015
18:00 Uhr
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
In den Ministergärten 10
10117 Berlin

Eine Anmeldung ist erforderlich: deutsches@kulturforum.info

Die meisten Kinder und Enkel von Vertriebenen und Flüchtlingen kennen schon seit früher Jugend die Heimat ihrer Vorfahren aus deren Erzählungen: eine fremde ferne Welt, zu der sie selbst keinen persönlichen Zugang haben. Auch wenn sie diese Orte und Regionen selbst aufsuchen, fällt es ihnen oft nicht leicht, das von Eltern und Großeltern in einer anderen Zeit Erlebte nachzuvollziehen. Welche Bedeutung hat die »alte Heimat« für das Selbstverständnis der Nachgeborenen, und auf welche Weise versuchen sie, einen Zugang zu ihr zu finden? Wie gehen sie mit dem schwierigen Erbe um? (mehr …)