Berlin, 25.06.2012 – Im Zuge einer nachhaltigen Vernetzung und der Neuausrichtung der Mittlerorganisationen im Rahmen einer modernen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik unterzeichneten Werner Wnendt, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amts, und Ronald Grätz, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), im Auswärtigen Amt in Berlin heute eine gemeinsam Zielvereinbarung, in der die strategische Schwerpunktsetzung des ifa verabredet wurde.
Werner Wnendt betonte die Bedeutung der Zielvereinbarung, die „ein wichtiges Instrument einer erfolgreichen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik darstellt und auch die Bedeutung des ifa in seiner strategischen Neuausrichtung unterstreicht“. „Die Zielvereinbarung zeugt von der vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen dem Auswärtigen Amt und dem ifa“, so Ronald Grätz anlässlich der Unterzeichnung.
Die Zielvereinbarungen stellen ein wichtiges internes und externes Führungsinstrument bei der Modernisierung des ifa als Kompetenzzentrum und Kulturmittler dar. Formuliert sind konkrete Instrumente und Indikatoren, an denen das ifa sich in den kommenden Jahren messen wird. Dazu gehören Ausstellungen zeitgenössischer Künstler aus Deutschland, die das Deutschlandbild im Ausland positiv prägen, die Vernetzung von Themen aus Kultur und Außenpolitik mit Wissenschaft, Medien und Wirtschaft mittels der Wissenschaftskompetenz des ifa, sowie die Verbesserung gesellschaftlicher Dialogbedingungen als Beitrag zur Konflikt-, Demokratie- und Friedensförderung. Auch der europäische Einigungsprozess wird verstärkt und durch Netzwerkarbeit unterstützt. Im Jahr 2015 wird erstmals Bilanz gezogen.
Der Etat des ifa lag 2011 bei 21 Mio., wovon rund 83% vom Auswärtigen Amt stammten.
Über das Institut für Auslandsbeziehungen:
Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) engagiert sich weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen. Das ifa ist die älteste deutsche Mittlerorganisation für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und wird vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.
Kontakt:
Institut für Auslandsbeziehungen, Miriam Kahrmann, Stabsbereich Kommunikation, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart, kahrmann@ifa.de; www.ifa.de