Erstes weltweites Forum für Biennalen findet in Südkorea mit Unterstützung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) statt
Stuttgart, 14.9.2012 – Von Albisola bis Yokohama werden derzeit weltweit über 150 Biennalen für Kunst und verwandte Disziplinen organisiert. Diese Vielfalt ist nicht zuletzt Ausdruck einer sich sozioökonomisch wie politisch rapide verändernden Welt mit zahlreichen kulturellen Zentren. Vom 27. bis 31. Oktober 2012 wird das „1st World Biennial Forum“ von der Biennal Foundation gemeinsam mit der Gwangju Biennale Foundation sowie dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Gwangju (Südkorea) veranstaltet.
Das „1st World Biennial Forum“ ist als informelles Treffen konzipiert und bietet Biennale-Akteuren aus der ganzen Welt eine Möglichkeit zum Austausch. Fachleute, Kuratorinnen und Kuratoren, Organisatorinnen und Organisatoren sowie Unterstützer/-innen von Kunstbiennalen können sich in Vorträgen renommierter Vertreter/-innen aus dem Kunstbetrieb, Workshops und Fachkonferenzen über ihre Arbeit austauschen. Das Forum findet parallel zur 9. Gwangju Biennale, Asiens ältester Biennale für zeitgenössische Kunst, statt und legt ein besonderes Augenmerk auf den asiatischen Kontinent als geografischen und kulturellen Bezugsrahmen.
Geleitet wird das „1st World Biennial Forum“ von den Direktoren Ute Meta Bauer, Dekanin am Royal College of Art in London, und Hou Hanru, Kunstkritiker und Kurator zahlreicher Ausstellungen und Biennalen weltweit.
„Das „1st World Biennial Forum“ ist eine zukunftsweisende Initiative, die zur Vernetzung und zum Wissensaustausch von Kunstschaffenden auf der ganzen Welt beiträgt“, so Elke aus dem Moore, Leiterin der Abteilung Kunst des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), das vom Auswärtigen Amt mit der Förderung von deutschen Beiträgen auf Biennalen betraut ist. Bereits im Jahr 2000 haben das Institut für Auslandsbeziehungen und das Museum Fridericianum in Kassel Veranstalter und künstlerisch Involvierte zu einer internationalen Konferenz über Biennalen eingeladen. Daraus entstand ein Biennalen-Netzwerk, das sich 2006 in Singapur und 2008 in Shanghai traf.
Über das ifa
Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) ist die älteste Mittlerorganisation für Auswärtige Kulturpolitik Deutschlands. Es wird gefördert durch das Auswärtige Amt, das Land Baden- Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart. Als führende deutsche Institution im internationalen Kunstaustausch konzipiert und organisiert es auf allen Kontinenten Ausstellungen deutscher Kunst und initiiert somit die interkulturelle Diskussion und bereichert den Kunstdiskurs. Es fördert Ausstellungsprojekte und vergibt Stipendien; in den ifa-Galerien Stuttgart und Berlin werden Kunst, Architektur und Design aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa präsentiert.
Informationen zum 1st World Biennale Forum:
Ingrid Klenner, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Tel. 0711/2225.171, E-Mail: klenner@ifa.de
Pressekontakt ifa:
Miriam Kahrmann, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Tel. 0711/2225.105, Fax 0711/2264346, E-Mail: kahrmann@ifa.de, www.ifa.de