2. Mai 2024

Wissenschaft für die Praxis

Aktuelle Forschungsprojekte des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)

Stuttgart, 30.08.2012 – Im Rahmen des ifa-Forschungsprogramms „Kultur und Außenpolitik“ werden aktuell acht neue Forschungsprojekte zu Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) bearbeitet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln dabei Empfehlungen für künftige außenkulturpolitische Maßnahmen. (mehr …)

Märchen, Mythen und Moderne – Grimm-Kongress in Kassel

28. August 2012 Unter dem Titel „Märchen, Mythen und Moderne ‒ 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm“ findet vom 17. bis 20. Dezember 2012 ein internationaler Kongress zu Leben und Werk der Brüder Grimm in Kassel statt. Erwartet werden rund 150 Wissenschaftler und ebenso viele Besucher aus aller Welt.

Am 20. Dezember 2012 jährt sich zum 200. Mal das Erscheinen des ersten Bandes der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Dieses aus dem Geist der Romantik hervorgegangene Werk stellt die weltweit wohl berühmteste Märchensammlung des 19. Jahrhunderts dar. Es zählt zu den am häufigsten übersetzten Werken der deutschen Literatur. Aus Anlass dieses 200-jährigen Jubiläums findet der internationale Grimm-Kongress an der Universität Kassel statt. (mehr …)

Auswärtiges Amt und Institut für Auslandsbeziehungen unterzeichnen Zielvereinbarung

Berlin, 25.06.2012 – Im Zuge einer nachhaltigen Vernetzung und der Neuausrichtung der Mittlerorganisationen im Rahmen einer modernen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik unterzeichneten Werner Wnendt, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amts, und Ronald Grätz, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), im Auswärtigen Amt in Berlin heute eine gemeinsam Zielvereinbarung, in der die strategische Schwerpunktsetzung des ifa verabredet wurde. (mehr …)

Neue Mittler – Junges polnisches Engagement in Deutschland

Stuttgart, 20.06.2012 – In Deutschland leben circa anderthalb Millionen Menschen mit polnischem Hintergrund. Worin besteht das Potenzial junger zivilgesellschaftlicher Initiativen der polnischstämmigen Bevölkerung in Deutschland und wie kann es für die Gestaltung der deutsch-polnischen Beziehungen genutzt werden? Heute erscheint die Studie „Neue Mittler – Junges polnisches Engagement in Deutschland“, herausgegeben vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa). Sie identifiziert eine wissenschaftlich nicht ausführlich aufgearbeitete Gruppe von polnisch sprechenden Akteuren in Deutschland. Als neue Mittler agieren sie bislang weitgehend unbemerkt zwischen Deutschland und Polen. (mehr …)

Medienpreis „Dialog für Deutschland“ von der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“

Berlin. Mit dem ersten Medienpreis „Dialog für Deutschland“ hat die Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ am Mittwoch in Berlin die in Buenos Aires erscheinende Wochenzeitung „Argentinisches Tageblatt“ ausgezeichnet. Das Blatt habe sich seit seiner Gründung 1887 auch in stürmischer und gefährlicher Zeit stets den Grundsätzen der Freiheit und der Demokratie verpflichtet, sagte Christoph Lanz, Multimedia-Direktor der Deutschen Welle und Sprecher der Jury.

Ein Ehrenpreis ging an die „Prager Zeitung“, die seit 1981 erscheint und sich dabei stets aufmerksam und behutsam den Beziehungen zu den deutschsprachigen Nachbarländern gewidmet habe, sagte Lanz. Die „Prager Zeitung“ sei die erste Auslandspublikation im ehemaligen Ostblock gewesen, die sich neben den Angehörigen einer deutschen Minderheit auch gezielt, zeitgemäß und mit Erfolg deutschsprachigen Geschäftsleuten und Touristen als Lesergruppen widmete.

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Die Sehnsucht nach einem besseren Leben

Die neue Ausgabe von KULTURAUSTAUSCH erforscht, warum es manche ins Dorf zieht und andere es hinter sich lassen

Stuttgart, 04.04.2012 – Alle reden von der Stadt. Seit 2008 leben mehr Menschen weltweit in Städten als auf dem Land. Aber was passiert eigentlich im Dorf? Heißt in einem Dorf zu leben wirklich, in der Erde zu wühlen und nachts die Sterne zu sehen? Während in vielen Regionen die Menschen vom Land in die Städte fliehen, sehnen sie sich in anderen zurück zur Natur und nach Gemeinschaft. Andrzej Stasiuk glaubt an die Kraft weiter Landschaften. Nur in der Leere, so schreibt der polnische Autor, könne Neues entstehen. Wie die Landflucht nicht nur die Städte, sondern auch die Dörfer in Bangladesch verändert, erklärt der kanadische Journalist Doug Saunders. Der somalische Flüchtling Osman Mohamed berichtet, wie er in einem italienischen Dorf willkommen geheißen wurde. Und Thomas Hyndman erzählt von der Beerdigung eines Nachbarn in seinem schottischen 65-Seelen-Dorf. (mehr …)