Sabrina Janesch und Tomasz Różycki lesen aus ihren neuen Büchern | Moderation: Jörg Magenau
Dienstag, 24. August 2010
20.00 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5 | 14109 Berlin-Wannsee
Die Geschichte der Vertreibungen im 20. Jahrhundert hat in den letzten Jahren etliche Autoren zu Spurensuchen angeregt. Das Deutsche Kulturforum östliches Europa und das Literarische Colloquium Berlin präsentieren mit Sabrina Janesch und Tomasz Różycki zwei Schriftsteller der jungen Generation, die sich in ihren neuen Büchern auf ganz eigene Weise mit der Thematik beschäftigen.
Sabrina Janesch, 1985 geboren, legt in diesem Jahr einen Familienroman vor, der sich auf die Reise zu den Vorfahren nach Schlesien und Galizien macht. Katzenberge (Aufbau Verlag) ist eine Recherche nach den Wurzeln der Verwundungen, aber auch eine Suche nach den Möglichkeiten einer besseren Zukunft.
Sabrina Janesch, geboren 1985, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, außerdem Polonistik in Krakau. u.a. Gewinnerin des O-Ton Literaturwettbewerbes des NDR, Stipendiatin des Schriftstellerhauses Stuttgart und des Literarischen Colloquiums Berlin. Als erste Stadtschreiberin von Danzig erwarb sie sich viel Medienaufmerksamkeit. Träger des Stadtschreiberstipendiums war das Deutsche Kulturforum östliches Europa. Den Blog, den Sabrina Janesch im vergangenen Jahr in Danzig führte, kann man hier nachlesen: www.stadtschreiber-danzig.de. Zurzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman.
Tomasz Różycki, 1970 geboren und in Oppeln lebend, macht aus demselben Thema in seinem Poem Zwölf Stationen (Luchterhand, aus dem Polnischen von Olaf Kühl) ein ironisches Heldenepos, einen versöhnlichen Aufbruch in die eigene Geschichte in der Form einer heiteren Burleske.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Sommerakademie für Übersetzer deutscher Literatur 2010, die das Literarische Colloquium Berlin und das Deutsche Kulturforum östliches Europa gemeinsam gestalten. Jörg Magenau moderiert den Abend.
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